Peggy G. sagt euch vielleicht nicht viel…Peggy GUGGENHEIM dürfte das aber schon tun. Gleich denkt man an das bekannte Guggenheim Museum in Bilbao, Spanien oder das Guggenheim Museum in New York. Es gibt sogar eines in Venedig. Doch wer war diese berüchtigte Guggenheim überhaupt?
All das konnte man gestern im Cinema Odeon hier in Florenz erfahren. In einer 120 minütigen sehr gelungenen Dokumentation habe ich viel über Peggy Guggenheim, schillernde Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts und weltbekannte Kunstmäzenatin erfahren. Zum Teil wurde Kurioses offenbart, wie ihre ungeliebte Nase, die schwierige Beziehung zu sich selbst. Beleuchtet wurden auch Einschnitte in ihrem Familienleben, wie der Tod des Vaters, der Selbstmord ihrer Schwester, ihr erfülltes Liebesleben und mehr. Viele bekannte Kunstkritiker bzw. Personen um Peggy herum kommentieren ihr Leben, berichten von ihrem Wesen.
Die Dokumentation ist nicht nur für alle Guggenheim- oder Kunstfans geeignet, sondern auch für all diejenigen, die von einem spannenden, interessanten Lebensweg erfahren wollen.
Peggy Guggenheim – Art addict
Regista: Lisa Immordino Vreeland.
Cast: Peggy Guggenheim, Marina Abramovic, Dore Ashton, Jaqueline B. Weld, Jeffrey Deitch.
Genere: Documentario
USA 2015. Durata: 1h 36
Termine: 21-23.03.2016 im Cinema Odeon in Florenz.
Da Kandinsky a Pollock. La grande arte dei Guggenheim
Noch bis zum 24.07.2016 kann man Bilder aus der Sammlung von Peggy Guggenheim und ihrem Onkel Solomon R. Guggenheim im Palazzo Strozzi bewundern. Ob Mobilés von Alexander Calder oder Bilder mit leuchtender Farbe von Mark Rothko, wahre Kunstschaetze sind dabei. Interessant ist auch zu sehen welche Werke von Solomon als Kunst erachtet wurden, schliesslich deklassierte er den Kunstgeschmack seiner Nichte Peggy.